Die Anwendung von Zäpfchen bei Verstopfung

Die Anwendung von Zäpfchen bei Verstopfung ist vielen Menschen unangenehm, bieten doch Tabletten, Tropfen, Säfte oder Teezubereitungen die scheinbar einfachere und dabei angenehmere Möglichkeit, die Darmträgheit aufzulösen.

 

Wer noch kein Abführzäpfchen verwendet hat, findet den Vorgang vielleicht sogar abschreckend. Mit dem richtigen „Know how“ kann die Verabreichung jedoch schnell und unkompliziert gelingen.

 

Abführzäpfchen haben nämlich zwei wesentliche Vorteile gegenüber anderen Behandlungsansätzen bei gelegentlicher oder häufiger Verstopfung.


⇒ Abführzäpfchen wirken in der Regel sehr schnell, schon nach 15–30 Minuten.

Durch den Mund eingenommene Abführmittel hingegen müssen erst den gesamten Verdauungsapparat passieren und zeigen daher erst nach Stunden Wirkung.



⇒ Abführzäpfchen wirken direkt am Ort des Geschehens - das Gesamtsystem wird nicht belastet.

D. h. abhängig von Wirkprinzip kann die Behandlung nicht nur schnell, sondern auch noch sanft und schonend erfolgen, insbesondere dann, wenn die freigesetzten Substanzen – wie bei Kohlendioxidzäpfchen – nur physiologisch auf den Darm einwirken. Kohlendioxid-Zäpfchen sind zudem noch frei von Nebenwirkungen und führen nicht zur Gewöhnung.